Dienstag, 1. Dezember 2009

Lang ist's her...

Hey hey!!
Es ist ja jetzt schon ziemlich lange her, dass ich meinen letzten Blogeintrag gemacht habe. In meiner tollen Zeit hier verbringe ich einfach nicht so gerne Zeit vor dem PC, sondern genieße es, mal nciht so viel davorzuhocken.
Mir ist es hier die ganze Zeit sehr sehr gut ergangen und ich lerne hier extrem viel und weiß, dass es die richtige Entscheidung war, ein Jahr in ein Fremdes Land zu gehen.

Ausflüge:

Fast jedes Wochenende bin ich irgendwo hin gefahren und ich gebe euch jetzt einen kleinen Überblick, wie wundervoll Costa Rica ist.

Am Wochenende 19.-20.09. waren wir in Cahuita. Cahuita ist ein wundervoller National-Park-Strand. Wenn man einen parallelen Weg zum Strand entlanggeht, kann man Affen und Faultiere in freier Wildbahn sehen! Sehr beeindruckend! Nachdem wir dann tagsüber den Strand genossen haben, durften wir auch das tolle Nachtleben Cahuitas erleben. Es gibt eine Bar, in der eine Band live gespielt hat. Die Band hat typische Costa Rica Musik gespielt, wie Salsa, Merengue und Reggae! Das Wochenende in Cahuita war echt ziemlich toll!

Eine Woche später ging es dann nach Tucurrique. Tucurrique ist ein Ort, wo viele Freiwillige sind, wenn man betrachtet wie klein es dort ist. Dementsprechend kennt auch fast jeder jeden und es ist dort eine unglaubliche Atmosphäre! Das war das erste Wochenende und schon hatte ich das Gefühl, ich würde dort einige kennen. Neben den Leuten ist Tucurrique auch umgeben von toller Landschaft. An diesem Wochenende waren wir an einem Wasserfall, wo keine Menschenseele außer uns war. Am nächsten Tag haben wir an einer anderen Stelle des Flusses gegrillt und gebadet. Tucurrique ist seit dem Wochenende mein beliebtester Ort hier in Costa Rica.


So ging es am 24.-25. 10. wieder nach Tucurrique. Dieses Wochenende war ein Fest für die Frucht Pejibaye, da gerade die Erntesaison ist. In diesem kleinen Dorf können wirklich richtig viele Leute sein und es gibt richtig große Feste und große Parties. Als ich angekommen bin, habe ich erstmal den Nationalpark von Sanna, einer finnländischen Mitfreiwilligen besucht. Das war das erste Mal, dass ich im Regenwald war und war auch gleich direkt begeistert! Auch wenn es megaanstrengend war, die nicht vorhandenen Wege entlang zu gehen, hat sich der Ausblick, der sich bot, doch immer wieder gelohnt. Das Fest der Pejibaye hat sich auch beide Tage am Wochenende gelohnt und war sehr lustig.


Danach, ein paar Wochenenden später, war mal wieder Strandzeit. Es ging wieder an die Karribikküste nach Puerto Viejo. Wir haben in einem Hängemattenhotel übernachtet und hatten den Strand direkt neben dem Hotel. Allerdings war der Strand nicht so schön und so mussten wir mehr oder weniger 3 Minuten gehen (also 15 :D) und es wir waren wieder einmal im Paradies! Puerto Viejo war auch unvergleichlich und man kann es garnicht glauben, dass Costa Rica wirklich so viele schöne Orte hat!


Letztes Wochenende ging es nach Tamarindo an die Nordpazifikküste. Hier kann ich auch etwas detaillierter drüber schreiben, da die erinnerung noch sehr frisch ist. Tamarindo ist ein recht touristischer Ort mit vielen großen Hotels. Trotzdem ist es ein wunderschöner Ort mit einem tollen Strand! An diesem Wochenende hieß es surfen. Ich habe das erste mal in meinem Leben gesurft und war unendlich begeistert. Surfen werde ich hier ganz bestimmt noch einige male machen. Das Gefühl auf dem Brett zu stehen, währen man von einer Welle geschoben wird, ist einfach unbeschreiblich. Es hat sich gelohnt, auch wenn ich am nächsten Tag den schlimmsten Muskelkater meines Lebens gehabt habe. Was ich auch richtig gut fand ist, dass der Gastbruder von Felix und mir mitgekommen ist. Da er meistens arbeiten war, ist es bis jetzt noch nicht dazu gekommen. Es war eine tolle Zeit und er hat uns noch ziemlich viel Salsa beigebracht.









Mein Projekt:

Nachdem es in der ersten Zeit wirklich nicht einfach für mich war, was größtenteils an den beiden Sprachen lag, wir es von Tag zu Tag, den ich dort arbeite, immer besser. Spanisch und Lesco klappen schon echt gut, wobei Lesco ich in Lesco immer ein Stück schlechter als in Spanisch bin, da ich ausserhalb der Schule kaum die Chance habe, Lesco zu sprechen. Auch im Projekt selber bin ich schon um einiges besser integriert und es ist mehr und mehr Alltag. Es macht Spaß, zu merken, wie die Sicherheit mehr und mehr steigt. Besonders, wenn ich mich an den Anfang zurückerinnere, wo ich von den Kindern verarscht wurde, weil ich kein bisschen Lesco konnte und ich hatte immer das Gefühl, alle sind von mir genervt, weil mein Spanisch einfach nicht gut war. Außerdem konnte ich nur selten sagen, was ich wollte. Hinzu kommt, dass ich mich oft nutzlos gefühlt habe, da mein Projekt sehr gut organisiert ist. So hatte ich immer das Gefühl, ich werde als Freiwilliger garnicht richtig grbraucht. Dagegen habe ich jetzt versucht was zu unternehmen und habe die Direktorin gefragt, ob es für mich möglich wäre, mehr im Musikunterricht zu assistieren. Ich will Musik für die Taubstummen Kinder so Vorstellbar wie möglich machen. Dazu will ich Vibration, also die Schwingungen der Töne und Bild benutzen. So wird meine Arbeit nächstes Jahr wohl etwas anders aussehen. Zumindest zwei Tage die Woche.

Sonst bin ich mit meinem Projekt voll und ganz zufrieden. Man kann einfach nur begeistert von dem Sinn und Zweck dieser Schule sein und ich habe auch gehört, dass die Schule die beliebteste Schule für "Educacion Especial" in Costa Rica ist.


Weiteres:

Meine normale Standardwoche ist hier ziemlich voll. Ich spiele zweimal die Woche Basketball und gehe zweimal die Woche zum Tanzkurs. Allerdings, was sehr typisch für Costa Rica ist, ist nicht an jedem Tag, wo engekündigt ist, dass basketball trainiert wird, auch wirklich training und ich kann auch nciht jedes Mal zum Tanzen gehen, weil eine der beiden Stunden Freitag ist und ich manchmal schon Freitag ins Wochenende starte. Außerdem lese ich hier viel mehr als vorher.
Am 26. Dezember starte ich mit James nach Panama. Wir planen einen Trip von mehr als 2 Wochen und wissen bereits nur unser erstes Ziel. Wir werden mit meinen beiden Gastbrüdern zu der Inselgruppe "Isla Del Voca" fahren und von dort aus nach 5 Tagen weiterziehen und uns bei Ticos vorort über sehenswerte Plätz informieren. Ich freue mich schon richtig drauf, weil James und ich uns immer besser verstehen.
Sonst läuft hier alles wunderbar. Bis auf ein paar kleine Schwierigkeiten fühl ich mich auhc in der Familie wohl.
Mir geht es gut und ich freue mich, von euch zu hören, ob über Email oder im Gästebuch. Bis bald!!
P.S. Babirye, te extrano muucho y eres maravillosa.

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